Willkommen in Stockholm – dem Venedigs des Nordens. Hier in Stockholm habe ich mit meiner Familie für knapp zwei Jahre gelebt, hier in Stockholm habe ich als Kommunikationsberaterin und Mediencoach gearbeitet. Habe im Namen meiner Kommunikationsagentur HINNENMEDIA Workshops im Bereich Story-Telling in Kombination mit Stadtbesichtigungen angeboten, habe als selbstständig arbeitende Korrespondentin für Schweizer Tageszeitungen gearbeitet und Anlässe in der Schweiz moderiert. Daneben habe ich ein Buch über die Pandemie geschrieben aus dem Blickwinkel einer Schweizer Expat-Familie. Irgendwann im Frühling ist Buchvernissage.
Schwedische Mentalität – einfach faszinierend anders
In meiner Freizeit habe ich Stockholm und die schwedische Mentalität ergründet. Habe täglich neue Stadtteile erkundet, mich über vieles gewundert, das so ganz anders ist, als ich es vermutet hätte.
Als Schweizerin bin ich davon ausgegangen, dass uns die Schwedinnen und Schweden ähnlich sind. Ähnlich zurückhaltend im Umgang mit anderen und eher zurückhaltend. Dies mag teilweise zutreffen. Aber nur teilweise. Schwedinnen und Schweden können sich unglaublich gut in ein positives Licht rücken. Kombiniert mit ihrer von Klein auf erlernten Distanziertheit ergibt diese Kombination eine faszinierende Mischung aus Unnahbarkeit und Herzlichkeit, sobald das Eis gebrochen ist. Dabei würde ich die Schwedinnen und Schweden nicht in einen Topf werfen mit anderen Skandinaviern, die alle ihre eigene Charaktere haben und oft mit Schweden in einem halb ernstzunehmenden und mit Eifer geführten Konkurrenzverhältnis stehen.
Dieses Andersartige habe ich seit meiner Ankunft zu ergründen und zu erforschen versucht. Denn die Art, wie Schwedinnen und Schweden ticken, führt doch sehr oft bei Touristen und Expats zu grossem Erstaunen. Oder anders gesagt: Es war in meinem Umfeld fast täglich in irgend einer Form Gesprächsthema.
- Beispielsweise das In-sich-Gekehrt-sein.
- Die Art, sich gegenseitig viel Raum zu lassen.
- Die Begrüssung.
- Das Metro-Fahren.
- Diese Gelassenheit.
- Die Stille.
- Ihr Sporttrieb.
- Der Umgang mit der Dunkelheit.
- Die gute Work-Life-Balance.
- Ihr Schulsystem.
- Der bargeldlose Zahlungsverkehr.
- Die Familientradition am Freitag.
- Die Kaffee-Zeit am Nachmittag.
- Süssigkeiten.
- Autofahren.
- Das Gesundheitssystem.
- Die Personal-ID.
- Der Umgang mit Daten.
- Und, und, und.
Auf dieser Homepage will ich meine Erfahrungen über Schwedinnen und Schweden weitergeben. Ich lasse meine Besucherinnen und Besucher eintauchen in den schwedischen Alltag. Ich lasse Expat zu Wort kommen und sie von ihren Erlebnissen in Form von Blogs oder Podcasts berichten. Und ich biete ganz viel Wissenswertes für alle, die sich in Stockholm für eine gewisse Zeit niederlassen. Gleichzeitig ist diese Homepage interessant für all jene, die einen kurzen Abstecher nach Stockholm machen. Wo lässt es sich aus Sicht einer Schweizerin gut essen, welche Museen sollte man unbedingt besichtigen, welche kann man aus Zeitmangel getrost weglassen.
Eines sei Ihnen versichert: Stockholm lässt sich zwar gut an einem Wochenende besichtigen. Doch das Faszinierende an dieser Stadt ist, dass sie auf verschiedenen Inseln entstanden ist. Entsprechend gibt es das Süd-, Nord-, Ost- und Westquartier und auf vielen weiteren Inseln die Aussenquartiere. Entsprechend ist jeder Teil in sich komplett und einzigartig. Die Unterschiede der einzelnen Stadtteile und ihre Eigenheiten lassen sich schwer in zwei, drei Tagen ergründen.
Aber dazu später einmal in einem meiner Blogs.
Jetzt wünsche ich Ihnen einfach eines: Geniessen Sie den Aufenthalt in Stockholm. Möge er intensiv, aber entspannt sein. Halt so, wie die Schwedinnen und Schweden durchs Leben gehen.
Herzlichst,
Simone Hinnen Wolf